Produkt(e): | MicroStation | ||
Version(en): | 08.11.09.459 | ||
Umgebung: | N\A | ||
Produktbereich: | Visualisierung | ||
Produktunterbereich: | Rendern |
Farbige 3D-Objekte in einer Zeichnung sollen ohne Materialzuweisung schattiert auf dem Bildschirm bzw. in eine Bilddatei ausgegeben werden, entweder per Screenshot der MicroStation-Ansicht oder diekt in eine Bilddatei. Hierbei soll sichergestellt werden, dass die RGB-Werte originalgetreu wiedergegeben werden. D.h., es sollen beim späteren Prüfen in einem Bildverarbeitungsprogramm wie z.B. "Adobe Photoshop" per "Color Picker" dieselben RGB-Werte für Farbflächen angezeigt werden, die den Objekten zuvor in MicroStation zugewiesen wurden.
Es ist zu erwarten, dass per Ebene (Symbolik = Nach Ebene oder Korrekturen) oder direkt als Element-Attribut vergebene RGB-Werte in nahezu jedem Rendermodus nie genau wiedergegeben werden können. Dies hängt von Schattierungen, Lichtfarbe, Lichtintensität, etc. ab. Es verhält sich eigentlich so wie in der realen Welt. Auch hier würde die Farbe eines Objektes nie durchgängig original wiedergegeben werden. Einzig, wenn man Lack vom Objekt abkratzt und die Farbe in einem Labor bestimmen ließe, wäre es eindeutig.
Eine 100%ige Wiedergabe des RGB-Wertes in einer schattierten MicroStation-Ausgabe kann nur erreicht werden, wenn "Gefüllte verdeckte Kante" direkt auf dem Bildschirm verwendet wird. Dies repräsentiert ein flächiges Schattieren, es gibt keine Farbverläufe und die Original-Farbe wird durchgängig verwendet. Hiervon kann ein Screenshot erstellt und als Bilddatei gespeichert werden. Bzw. kann dies aus MicroStation heraus direkt als Bildausgabe mit entsprechenden Einstellungen generiert werden. Hierbei sollte ein unverfälschendes Ausgabeformat wie *.tif verwendet werden; das Format *.jpeg z.B. wird das Bild sehr wahrscheinlich schon durch die Komprimierung verändern. Der Gammawert bei der Bildausgabe muss auf 1.00 stehen. Eine Suche zum Thema Bild speichern in der MicroStation-Hilfe gibt nähere Informationen zur Verwendung der Funktion.
Fragt man dann den RGB-Wert mit einem Grafikeditor ab, erscheinen genau die Werte, die in MicroStation spezifiziert wurden.
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Ursprünglicher Autor: | Sven Zigelski |