Bentley Licensing Tool im Überblick


Das Bentley Licensing Tool bietet Aktivierungsfunktionen und Informationen für Produkte, die den Subscription Entitlement Service nutzen. Es wird mit dem CONNECTION Client installiert. 

Wir freuen uns über Ihr Feedback und Ihre Vorschläge.  Bitte besuchen Sie das Bentley License Client Ideas portal, um Ihre eigenen Vorschläge zu veröffentlichen oder über andere Vorschläge von anderen Mitgliedern der Community abzustimmen.

Bentley Licensing Tool öffnen

Option 1 - vom CONNECTION Client aus

Über den Eintrag "Lizenztool" im Dropdown-Menü des CONNECTION Client (ab Version 11.00.05.34):

Option 2 - über Windows Start oder Suche

1. Öffnen Sie das Windows Start Menü.

2. Geben Sie "Bentley Licensing" ein.

3. Wählen Sie Bentley Licensing Tool aus den angezeigten Suchergebnissen aus.

 

Option 3 - vom Speicherort der Datei

Öffnen Sie die ausführbare Datei direkt vom Dateispeicherort, der standardmäßig lautet: C:\Programmdateien\Gemeinsame Dateien\Bentley Shared\CONNECTION Client\LicService\Bentley.Licensing.LicenseTool.exe 

Berechtigungen

Wenn das Bentley Licensing Tool  (Bentley-Lizenzierungstool) geöffnet wird, wird die Registerkarte Berechtigungen angezeigt. Wenn der CONNECTION Client angemeldet ist, wird in der oberen linken Ecke ein Bentley-Login angezeigt. In der Liste Berechtigungen werden die Produkte angezeigt, die bereits mit Bentley kommuniziert haben, d.h. die Produkte, die jemals auf dem Rechner gestartet wurden, und nicht nur die Berechtigungen, die der Benutzer hat. Sie übermitteln die folgenden Informationen:

  1. Produkt: Dies ist der Name des Produkts mit CONNECT-Lizenzierung. Produkte, die SELECTserver verwenden, werden in dieser Liste nicht aufgeführt.
  2. Feature String: Einige Produkte, wie z.B. die OpenFlow-Produkte (d.h. Wasser), bieten Leistungsstufen, die wie eine separate Lizenz behandelt werden. Alle anderen Produkte zeigen einen leeren Feature String Wert an.
  3. Auslaufend (expires): Wenn ein Produkt offline betrieben werden darf, zeigt das Datum den letzten Tag an, an dem das Produkt ausgeführt werden kann, ohne sich erneut im CONNECTION Client anzumelden. Nach diesem Datum ist eine Anmeldung erforderlich.
  4. Ausgecheckt (Reserved): Eine Lizenz kann für einen längeren Offline-Betrieb an einen Computer gebunden werden. Ein Ja (Yes) Wert bedeutet, dass das Produkt bis zum Ablaufdatum keine Netzwerkverbindung benötigt, um aktiviert zu sein.
  5. Offline erlaubt (Allowed offline): Standardmäßig funktionieren die Produkte für eine begrenzte Zeit (d.h. in der Regel 7 Tage), wenn ein Benutzer nicht angemeldet ist. Dadurch wird sichergestellt, dass die Produkte auch bei einem vorübergehenden Netzwerkausfall weiterhin zugänglich sind. Administratoren können diese Funktion jedoch produktbezogen deaktivieren, um eine unerwartete Nutzung zu verhindern. Ein Kein Wert bedeutet, dass Sie im CONNECTION Client angemeldet sein müssen, um das Produkt nutzen zu können.
  6. Alarmierungseinstellung: In diesem Feld wird angezeigt, ob Lizenzwarnungen für die Anwendung aktiviert oder deaktiviert sind.
    Die folgenden Werte können hier erscheinen:
    Warnung - Das Produkt sucht vor dem Öffnen nach anderen aktiven Benutzern desselben Produkts.
    Ein Lizenzalarm wird angezeigt, wenn ein konfigurierbarer Schwellenwert für aktive Lizenzen überschritten wird.
    Deaktiviert - Das Produkt öffnet sich, ohne nach anderen aktiven Benutzern zu suchen.
  7. Lizenztyp (License Type): Dieses Feld zeigt einen der folgenden Werte an:
    Kommerziell - Das Produkt ist anerkannt und für die Nutzung dieses Accounts verfügbar.
    Testversion - Das Produkt wird für den Account nicht anerkannt und nutzt eine durch das Produkt definierte Testperiode (normalerweise 7 Tage), falls noch verfügbar.
    Evaluierung - Das Produkt verwendet eine 30-Tage-Evaluierungslizenz, die von einem Administrator zugewiesen wurde.
  8. Zugriff (Access): In diesem Feld wird angezeigt, ob das Produkt zulässig ist. Hier können mehrere Werte erscheinen:
    Erlaubt (Allowed) - Das Produkt ist erlaubt und wird aktiviert.
    Testversion (Trial) - Das Produkt ist nicht erlaubt, aber eine Testversion ist verfügbar.
    Abgelehnt (Denied) - Das Produkt ist nicht erlaubt und wird entweder mit eingeschränkter Funktionalität oder gar nicht geöffnet.
    Offline - Das Produkt ist erlaubt, aber nicht angemeldet.
  1. Benutzername (Username): In diesem Feld wird das Bentley-Login angezeigt, das dem Produkt zugeordnet ist.

Lizenz auschecken (Checkout License)

Produktlizenzen können für den erweiterten Gebrauch an einem Computer ohne Internetverbindung gesichert werden.
Die Registerkarte Lizenz auschecken (Checkout License) bietet diese Funktionalität

Im oberen Bereich wird eine Liste der Lizenzen angezeigt. Obwohl es standardmäßig zwei Zeilen anzeigt, kann das Fenster durch Ziehen des Fenstersymbols in der rechten unteren Ecke vergrößert werden. Zusätzlich können Spalten gefiltert werden, indem Sie wie unten gezeigt auf das Filtersymbol klicken

Eine Lizenz auschecken (Checkout License):

  1. Wählen Sie diese im oberen Fensterbereich aus.
  2. Geben Sie ein Ablaufdatum über das Kalendersymbol am rechten Rand an.
  3. Wählen Sie aus der Liste manuell eine gültige Version aus oder geben Sie eine vierteilige Versionsnummer ein, die der Version Ihres Produkts entspricht.
  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Auschecken (Checkout).

Im unteren Bereich wird eine Liste der für den Computer ausgecheckten Lizenzen angezeigt.
Um eine Lizenz vor Ablaufdatum zurückzugeben, wählen Sie sie im unteren Bereich aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Einchecken (Check-in).

Produkt Status

Detailliertere Informationen werden auf der Registerkarte Produktstatus angezeigt:

  1. Produkt (Product): Dies ist der Name des Produkts mit CONNECT-Lizenzierung. Produkte, die SELECTserver verwenden, werden in dieser Liste nicht aufgeführt.
  2. Feature String: Einige Produkte, wie z.B. die OpenFlow-Produkte (d.h. Wasser), bieten Leistungsstufen, die wie eine separate Lizenz behandelt werden. Alle anderen Produkte zeigen einen leeren Feature String Wert an.
  3. Zuletzt gestartete Version (Last Version Started): Die vierteilige Versionsnummer Ihres CONNECT Licensing-fähigen Bentley Produkts wird hier angezeigt. Frühere Versionen mit SELECTserver werden nicht angezeigt.
  4. Vorheriger Status (Previous Status): Der Aktivierungsstatus des Produkts beim letzten Öffnen wird hier angezeigt.
  5. Beschreibung (Description): Eine detailliertere Beschreibung des vorherigen Status wird in dieser Spalte angezeigt.

Importieren einer Lizenz

Lizenzen können auf der Seite Berechtigungsverwaltung für einen Benutzers ausgecheckt und als Datei gespeichert werden.
Das Lizenzierungstool bietet zwei Möglichkeiten, ausgecheckte Lizenzdateien zu importieren: Richtliniendatei importieren oder Richtliniendatei aus Ordner importieren.

Um aus einem Ordner zu importieren, wählen Sie "Import Richtlinien-Ordner...:" aus dem Menü Datei. Verwenden Sie den Durchsuchen-Dialog, um den Ordner auszuwählen, in dem die ausgecheckten Lizenzdateien gespeichert sind. Wenn sich mehrere .belic-Dateien im Ordner befinden, sucht der Import nach dem aktuellen Computernamen in den.belic-Dateinamen, um zu entscheiden, welche Lizenzdatei importiert werden soll.  Dieser Ordner muss kein lokaler Dateisystemordner sein, er kann sich auf einem freigegebenen Netzlaufwerk befinden.

Nach dem Import wird in einem Dialogfeld angezeigt, ob die Lizenzdatei erfolgreich importiert wurde. Klicken Sie wie unten gezeigt auf die Schaltfläche Synchronisieren auf der Registerkarte Berechtigungen, um die Liste zu aktualisieren.

Wenn erfolgreich, zeigt das Produkt der importierten Lizenz "Ja" in der Spalte Ausgecheckt (Reserved) an.

Wichtig:
Versionen des CONNECTION Client vor 10.00.15.11 aktualisieren die Liste der Berechtigungen nicht, wenn ein Benutzer nicht angemeldet ist. Importierte Lizenzen funktionieren weiterhin. Um das Anzeigeproblem zu beheben, aktualisieren Sie den CONNECTION Client.

Proxyeinstellungen konfigurieren

Ab CONNECTION Client 10.00.18.13 können Subscription Entitlement Service Produkte nun System-Proxy-Einstellungen verwenden, die in der Systemsteuerung der Internetoptionen konfiguriert sind. Die Proxy-Einstellungen können jedoch bei Bedarf manuell konfiguriert werden

  1. Wählen Sie Optionen (Options) aus dem Menü Extras (Tools).
  2. Vergewissern Sie sich für die meisten Benutzer, dass der Auswahlknopf "System-Proxy-Einstellungen verwenden" auf der angezeigten Registerkarte Proxy-Konfiguration markiert ist.
    Für Server- oder Testumgebungen, in denen die Proxy-Einstellungen manuell konfiguriert werden müssen, wählen Sie stattdessen den Auswahlknopf "Benutzerdefinierte Proxy Einstellungen verwenden"..
  3. Wenn Sie benutzerdefinierte Proxy-Einstellungen festlegen, geben Sie den Computernamen des Proxy-Servers ein. Wenn ein Port angegeben werden muss, fügen Sie den Servernamen mit einem Doppelpunkt (:) und der Portnummer (z.B. ProxyServer:8080) hinzu.
    Um festzustellen, welche Proxy-Einstellungen (falls vorhanden) verwendet werden, lesen Sie bitte die folgende englischsprachige  wiki, speziell den Abschnitt "Determine whether a proxy server is in use."
    Hinweis: PAC-Dateien werden in den benutzerdefinierten Proxy-Einstellungen nicht unterstützt.  Wenn Sie eine PAC-Datei verwenden müssen, wenden Sie diese bitte in den System-Proxy-Einstellungen an.
  4. wenn auch eine Benutzerauthentifizierung erforderlich ist, aktivieren Sie das zweite Kontrollkästchen und geben Sie die Benutzerdaten ein.
  5. Klicken Sie unten rechts auf den Link Proxy Konfiguration testen (Test Proxy Configuration), um die korrekte Konfiguration zu bestätigen.
  6. Falls der Konfigurationstest erfolgreich war, klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um die Änderungen zu speichern.

Error Logging Einstellungen konfigurieren

Die CONNECT-Lizenzierung bietet eine Diagnoseprotokollierung, die bei der Fehlerbehebung hilft.
Standardmäßig führt das Bentley Licensing Tool ein detailliertes Protokoll, das für die meisten Fehlerbehebungen ausreichend ist, aber die Konfigurationsoptionen können optional mit den folgenden Schritten innerhalb des Bentley Licensing Tools konfiguriert werden

  1. Wählen Sie Optionen (Options) aus dem Menü Extras (Tools).
  2. Klicken Sie auf die Registerkarte Fehlerprotokollierung (Error Logging).
  3. Der minimale Protokollierungslevel (Minimum Log Level) zeigt den Level der zu erfassenden Details an.
    Trace ist die Standardauswahl, die alle Diagnoseinformationen erfasst. Jede Auswahl unter Trace erfasst weniger Diagnoseinformationen.
    Niedrigere Ebenen ermöglichen die Erfassung von Diagnoseinformationen über einen größeren Zeitraum, bevor die ältesten Diagnosedaten gelöscht werden
  4. Die Client-Protokollierung ist standardmäßig deaktiviert. Aktivieren Sie diese, um zusätzliche Diagnoseinformationen für jede CONNECT Licensing-fähige Anwendung zu erhalten.

 

Refresh and Reset Policy

Richtliniendatei aktualisieren (Refresh Policy) und Richtliniendatei zurücksetzen (Reset Policy) sind im Tools Menü verfügbar.

Aktualisieren ist in allen Versionen von CONNECTION Client verfügbar.
Dies ist für abgelaufene Richtlinien oder wenn eine neue Richtlinie manuell benötigt wird (die automatische Aktualisierung erfolgt nur alle 4 Stunden).

Zurücksetzen ist in CONNECTION Client 11.00.3.14 verfügbar. Wenn Sie die Richtlinie zurücksetzen, wird die Registerkarte "Berechtigungen" geleert und bei der nächsten Verwendung einer Anwendung eine neue Richtlinie erzwungen. Diese Option ist nützlich für die Fehlersuche bei Lizenzen oder zum Löschen alter Lizenzen.

Klicken Sie auf die Schaltfläche "Ja, ich bin sicher" (Yes I am sure), um fortzufahren.

Manuell Nutzungsprotokolle senden

Wenn Produkte über einen längeren Zeitraum keine ausstehenden Nutzungsprotokolle senden, kann es sein, dass sie nicht mehr funktionieren, bis diese Daten übertragen werden.
Um die Protokolle manuell zu senden, wählen Sie im Menü "Extras" die Option "Protokolle jetzt senden", wie im folgenden Screenshot gezeigt:

In der oberen rechten Ecke des Fensters sollte eine Meldung erscheinen, die angibt, ob die Verwendung gesendet wird und ob sie erfolgreich war.

Diagnoseprotokolle sammeln

Diese Wiki erklärt Wie man Logdateien sammelt und übermittelt

Um Diagnosedaten abzurufen, öffnen Sie bitte das Windows-Startmenü, geben Sie LogCollector ein und wählen Sie diesen aus den Suchergebnissen aus.

Klicken Sie im angezeigten Fenster auf die Schaltfläche Sammeln (Collect) und speichern Sie das resultierende Zip-Archiv. Senden Sie das Zip-Archiv zur weiteren Analyse an Bentley.

Wichtig: Das Dienstprogramm LogCollector ist in CONNECTION Client 10.00.13.17 und höher enthalten. Führen Sie stattdessen die folgenden Schritte aus, um Diagnoseprotokolle für frühere Versionen manuell zu erstellen:

  1. Öffnen Sie das Windows-Startmenü, geben Sie Folgendes ein und drücken Sie die Eingabetaste:
    %LocalAppData%\Bentley
  2. Zippen Sie im angezeigten Fenster den Ordner "Logs". Dies schließt Protokolle für den CONNECTION Client selbst ein.
  3. Öffnen Sie den Lizenzordner.
  4. Zippen Sie im angezeigten Fenster den Ordner "Logs". Dies umfasst Protokolle für den Bentley-Lizenzierungsservice.
  5. Senden Sie beide Zip-Archive zur weiteren Analyse.

Feedback und Feature Requests einreichen

CONNECTION Client 11.00.03.xx und höher enthält jetzt ein Feedback-Portal für die direkte Kommunikation zwischen Anwendern und der Lizenzierungsentwicklung. Um auf das Bentley Licensing Tool Feedback-Portal zuzugreifen, wählen Sie im Menü Hilfe die Option Feedback. Bentley Licensing Tool Feedback Portal

Anderssprachige Quellen

Englisch