| Bezieht sich auf | |||
| Produkt(e): | MicroStation | ||
| Version(en): | 08.11.09.459 | ||
| Umgebung: | N\A | ||
| Produktbereich: | DWG | ||
| Produktunterbereich: | Speichern | ||
| Ursprünglicher Autor: | Yvonne Lohse, Bentley Technical Support Group | ||
Problem
Wenn eine DGN nach DWG / DXF gespeichert wird, werden dessen Stricharten in der DWG / DXF Datei nicht richtig oder mit falsche Skalierung oder sogar mit durchgezogener Linie dargestellt.
Hintergrund
Die Ursache und Lösung für das geschilderte Problem ist meistens folgendes:
Bei der betroffenen Linienart handelt es sich um eine interne, vom System ausgelieferte Linienart 1-7.
Die vom System ausgelieferten Linienarten 1-7 verhalten sich anders als die Benutzerdefinierte Linientypen und AutoCAD-Linientypen. Die MicroStation Standard-Stricharten 1-7 werden in Bildschirmeinheiten definiert und sind unabhängig vom Zoomfaktor. Die benutzerdefinierte Stricharten und AutoCAD Stricharten werden immer in Zeichnungseinheiten definiert und sind deshalb nicht mit den MicroStation Strichcodes kompatibel.
D.H. Die vorgefertigten Linien bleiben verhältnismäßig, egal wie man in die Zeichnung rein- und rauszoomt und in welchem Maßstab man druckt, die Skalierung der Linie sieht immer gleich aus.
Die benutzerdefinierten Linien haben einen festen Abstand von Strich und Lücke, dieser bleibt immer gleich und führt zu unschönen Ergebnissen, wenn man zoomt oder skaliert.
Problemlösung
Aus MS-Hilfe:
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Die MicroStation-Standardstricharten (Strichcode 1–7) werden in Bildschirmeinheiten definiert und sind unabhängig vom Zoomfaktor. Die AutoCAD-Linientypen werden immer in Zeichnungseinheiten definiert und sind deshalb nicht mit den MicroStation-Standardstricharten kompatibel. Wenn Sie in einer Datei, die im DWG-Format gespeichert werden soll, Standardstricharten verwendet haben, sollten Sie zur Bestimmung der Mustergröße in der Zieldatei einen Strichcodemaßstab verwenden. Verwenden Sie zur Einstellung dieses Maßstabs die Option "Strichcodemaßstab" (Zeichnungseinheiten/-zyklus) im Dialog "DWG/DXF-Speicheroptionen". Durch diese Einstellung wird die Größe in Zeichnungseinheiten eines zu AutoCAD übertragenen Musterzyklus bestimmt
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Wenn "Strichcodemaßstab " auf den Standardwert 0,0 eingestellt ist, werden die Striche auf Basis der Strichcodegröße in der ersten sichtbaren Anzeige skaliert. Wenn der Strichcodemaßstab auf einen anderen Wert als null eingestellt ist, stellt dieser Wert die Länge (in DWG-Dateieinheiten) eines einzigen Zyklus des Strichcodemusters dar.
Die Skalierung der Standardstrichcodes basiert auf Bildschirmeinheiten statt Zeichnungseinheiten. So bleibt ein passender Maßstab unabhängig vom Zoomfaktor gewährleistet. Zum Speichern einer Datei im DWG-Format muss ein Skalierungsfaktor zum Konvertieren der Zeichnungseinheiten zugewiesen werden. Die entsprechende Einstellung "Strichcodemaßstab" befindet sich im Dialog "DWG/DXF-Speicheroptionen".
Um in MicroStation die globale Strichartskalierung festzulegen, verwenden Sie die Eingabe (Menüpunkt: "Extras" > "Tastatureingabe") "ACTIVE LINESTYLESCALE" oder das Eingabefeld "Skalierungsfaktor" im Dialog "Stricharten" (Menüpunkt: "Element" > "Strichart" > "Benutzerdefiniert").
Die MicroStation-Strichartdefinitionen werden in Strichartbibliotheken gespeichert, die bei Bedarf an das aktive Modell angehängt werden.
Eine andere Möglichkeit ist es, in der fertigen DWG-Datei den Tastatureingabebefehl (Menüpunkt: "Extras" > "Tastatureingabe") DWG LTSCALE <Wert> auszuführen, um die Skalierung der Stricharten anzupassen. (+ Einstellungen speichern)
Mehr dazu in folgender Wiki: Skalieren von Benutzerdefinierten Stricharten
Sehen Sie hierzu auch
Skalieren von Benutzerdefinierten Stricharten